DeutschEnglisch

L'Objet invisible2011

Lullin+Ferrari, Zürich
1. November 2011 – 14. Januar 2012
Gruppenausstellung mit Anna Amadio, Gitte Schäfer und Alexander Heim

..Der konzeptuelle Ausgangspunkt der Gruppenausstellung L'Objet invisible ist eine Plastik von Alberto Giacometti mit dem gleichen Titel aus dem Jahr 1934. Diese Plastik zeigt eine Figur, die in ihren Händen ein nicht sichtbares Objekt hält. Sie entstand in einer wichtigen Übergangsph ... mehr

Bildergalerie +

L'Objet invisible2011

Lullin+Ferrari, Zürich
1. November 2011 – 14. Januar 2012
Gruppenausstellung mit Anna Amadio, Gitte Schäfer und Alexander Heim

..Der konzeptuelle Ausgangspunkt der Gruppenausstellung L'Objet invisible ist eine Plastik von Alberto Giacometti mit dem gleichen Titel aus dem Jahr 1934. Diese Plastik zeigt eine Figur, die in ihren Händen ein nicht sichtbares Objekt hält. Sie entstand in einer wichtigen Übergangsphase von Giacomettis künstlerischem Werdegang, als er sich von surrealistischen Ideen weg zu einer Gegenständlichkeit hin bewegte. Diese Zeit des Umbruchs wird in der Arbeit L'Objet invisible von Giacometti und auch in der von Georges Bataille herausgegebenen Zeitschrift Documents, deren Typologie zur Gestaltung der Einladungskarte verwendet wurde, greifbar. Die Plastik von Giacometti ist nicht Formel für die Ausstellung, sondern dient als Leitplanke der künstlerischen Fragestellung und für das Zusammentragen einiger Arbeiten von verschiedenen Kunstschaffenden. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten, sei dies nun ein Video, Plastiken oder Zeichnungen definieren oder umschreiben auf unterschiedliche Weise das nicht sichtbare Objekt.

 

Anna Amadio zeigt unter dem übergreifenden Titel Schwarzweiss drei schwarze Plastiken auf weissen Sockeln. Die drei Plastiken der Gruppe namens Elefant, Vogel und Affe beziehen ihre Spannung, indem sie sich gerade nicht berühren. Die Gruppe wird hinterfangen von einer grossformatigen, goldschimmernden Leimzeichnung, die die maskierte Künstlerin in einem ornamentalen Geflecht wiedergibt. Alle Arbeiten in der Gruppenausstellung L'Objet invisible werden erst durch die aktive Beschäftigung des Betrachters vervollständigt und einem Verständnis zugeführt..

 

Text Etienne Lullin

 

Fotografien Galerie Lullin+Ferrari, Zürich

L'Objet invisible

L'Objet invisible |2011

Lesen

Lesen |2011 |Leim auf Holz, Goldpigmente |144 x 202 cm [H B T]

Schwarzweiss: Elefant, Vogel, Affe

Schwarzweiss: Elefant, Vogel, Affe |2011 |Schrumpffolie, Acryl, Leim, 3 Sockel |155 x 175 x 155 cm [H B T]

L'Objet invisible
Gute Webseiten.esensé